Elastische Kupplungen gehören zu den am häufigsten anzutreffenden flexiblen Kupplungen. Kupplungen dieser Art werden auch als Klauenkupplung bezeichnet, da die Kraftübertragung mit zwei ineinandergreifenden Klauen erfolgt.
Dieser Kupplungstyp setzt sich nämlich aus zwei Kupplungshälften mit innen liegenden Klauen und einem dazwischen befindlichen flexiblen Zahnkranz zusammen.
Bei manchen Modellen besteht das flexible Element aus mehreren Gummipuffern, die den Raum zwischen den Klauen auffüllen; in dieser Form sind sie auch als komplettes Set lieferbar.
Die Kupplungshälften sind in der Regel aus Aluminium oder Stahl gefertigt und sowohl in vorgebohrter als auch in Spannbuchsenausführung erhältlich. Der flexible Zahnkranz besteht serienmäßig aus PU oder Gummi und ist in verschiedenen Härtegraden erhältlich (angegeben in Shore), die jeweils ihren eigenen Temperaturbereich aufweisen.
Jeder Härtegrad ist durch eine eindeutige Farbe gekennzeichnet, sodass sich bei einem Austausch schnell und einfach erkennen lässt, welcher Zahnkranz benötigt wird.
Elastische Kupplungen sind wartungsfrei, stoßbeständig und durchschlagsicher. Zudem können sie kleinere Ausrichtungsfehler (Winkel-, parallele oder axiale Fehler) ausgleichen.
Gängige Normen bei Wellenkupplungen sind DIN 740, DIN 115 und DIN 116.
