Starre Kupplungen bestehen aus zwei gusseisernen Hälften, die mit Schrauben miteinander verbunden werden. Im Gegensatz zu einer flexiblen Kupplung kann eine starre Kupplung keine Winkel-, radialen oder axialen Abweichungen ausgleichen. Daher dürfen in Antrieben dieser Art keine Ausrichtungsfehler vorliegen.
Eine starre Kupplung ist wartungsfrei, muss nicht geschmiert werden und lässt sich einfach ein- und ausbauen. Mit diesem Kupplungstyp können zwei Wellen mit demselben Durchmesser miteinander verbunden werden, aber bei unterschiedlichen Durchmessern sind Wellen dieser Art ebenfalls geeignet.
Starre Kupplungen sind sowohl in vorgebohrter als auch in Spannbuchsenausführung erhältlich.
In dieser Produktgruppe sind auch die so genannten Federkupplung zu finden, die sich zur Übertragung hoher wie niedriger Drehmomente eignen.
Eine Federkupplung setzt sich aus zwei Naben mit einem dazwischenliegenden fettgeschmierten, zumeist aus Stahl bestehenden Federpaket zusammen. Der eventuell nötige Austausch des Federpakets ist relativ einfach dank des teilbaren Gehäuses, da auf diese Weise die Naben nicht demontiert werden müssen.
Es sind auch Federkupplungen erhältlich, die mit verlängerten Naben ausgestattet werden können.
Gängige Normen bei Wellenkupplungen sind DIN 740, DIN 115 und DIN 116.
